Pop? Ohne Streicher und Falsett. Mit Rückkopplung und Zerre. Zerbrechlich. Keine Lieder über Liebe. Lieder über Angst. Kein Produzent, kein Tonstudio. Eigenregie, im Keller aufnehmen. Keine Hoffnung?

Hier kommt die Angst. Wäre ja auch zu schön gewesen. Vom Hedonismus verstoßen. The drugs don’t work. Kampf gegen den Krieg im Kopf und das Gefühl im Magen. Es ist immer zu viel. Wackelkontakt im Gehirn. Die Wahrnehmung verliert alle Farben. Welt in Graustufen. Hier kommt die Angst. Dabei ist doch eigentlich alles in Ordnung. Irre, oder? Dopamin und Serotonin aus – Depression an. Und auf einmal alles fremd. Bitte. Einfach nur nach Hause. Wo auch immer das war. Wo die hoffnungsvollen Lieder herkommen. Die gibt es auch noch. Ist nur schon eine Weile her.