So paradox das anmutet und eher nach Aggression klingt, rührt er am Wesen des Augsburger Fünfers. WE DESTROY DISCO schreibt Musik mit Herz und Hingabe, nicht nur für die Tanzfläche aber alles für den Moment!
Lyrisch leiht man dafür bei der literarischen Moderne an, musikalisch wird eine Brücke nach der nächsten in die verschienden Felder der Indierockmusik geschlagen. Das geschieht alles in der klassischen Aufstellung. Zwei Gitarren am Strom mit etlich tollen Effekten. Der Bass hängt sich, vom Keyboard oder der Bassgitarre, klar und fest ran. Zwischen durch zimmert sich das Schlagzeug. Und darüber setzt sich später der Gesang, der zwischen Falsett und Vollröhre flirrt.
Es klingt so, wie es sich liest: Aufregend! Vor allem live spielen WE DESTROY DISCO ein ordentliches Brett und sparen nicht an Leidenschaft oder fuchsigen Twists. Das alles lässt Vergleiche für den Zuhörer zu, die irgendwo zwischen britischen Shoegaze-Rock der 90er, den jungen Strokes von 2001 und aktuellen Bands wie Phoenix und den Foals liegen.
In 2014 steht die Veröffentlichung ihrer ersten physischen Veröffentlichung mit der EP 'It's always a bad time' an.