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Viele Jahre sind inzwischen ins Land gezogen, seit der letzten Veröffentlichung der Alternative-Rocker aus Lebkuchen-City. Jahre, in denen die Band fast dem üblichen Schicksal einer dämlichen Rock’n’Roll Band zum Opfer gefallen wäre. Auf großen Ruhm und schnelles Geld folgten zu viele Drogen und zu schöne Frauen, dann Drogenprobleme, weniger schöne Frauen, musikalische und persönliche Differenzen, Besetzungswechsel, ein Tribute-Album und schließlich wurde es langsam still um die Drei. Manch einer munkelte schon, die Band habe bereits ihren letzten Atemzug ausgehaucht, aber hey! Überraschung: Sie sind immer noch da. Und ohne Rücksicht auf Verluste, Gewichtsprobleme und Haarausfall stehen sie immer noch schwitzend auf der Bühne und spielen sich die Seele aus dem Leib, bis sie der Teufel holt.
Nicht das nächste große Ding, kein Hype, kein Scheiß, nur Gitarre, Bass und Drums und eben Rock. Mehr können wir nicht, aber das können wir ganz gut.
Ist das Indie oder Alternative, Retro oder Post oder New oder was?
Was kümmert uns das, solange die Leute ihren Arsch dazu bewegen!
Subwave sind sicherlich immer noch einer der meistunterschätzten Rock-Acts Deutschlands, obwohl man gar nicht abschätzen kann, wie viele Bands durch ihr außergewöhnliches Schaffen beeinflusst wurden.
Wenn irgendjemand das Lied der unbekannten Helden des Rock’n’roll singen wird, dann gibt es keinen Zweifel: Subwave dürfen nicht unbesungen bleiben.
Und kein Kritiker, der sein Geld wert ist, würde ihre gewichtige Rolle in der Musikgeschichte bezweifeln wollen.
In mehr als zehn Jahren unterwegs auf der staubigen Straße zum Erfolg entstanden Meisterwerke mit Ewigkeitswert, die wohl erst von der Nachwelt richtig eingeschätzt werden können. Subwave, das ist eine der größten Bands ever and ever and ever.
Dass die Jungs verdammt gut sind, wussten Eingeweihte schon immer und nicht zuletzt seit der von Kai Wingenfelder zuletzt produzierten CD „Fast Forward“. Die Vorgängeralben wie das raubeinige „Kurt Cobain“ oder der Independent-Meilenstein „Reject“ stehen da nicht hinten an und brachten Sie vom Geheimtippstatus zu internationalem Airplay und Sampler-Beiträgen in den USA. Das geniale Greatest-Hits-Album „A Tribute to...Subwave“ war dann nur der konsequente Höhepunkt.
Das 2014 erscheinende neue Album „A.R.C.A.B“ wird hier mit Sicherheit noch eins draufsetzen. Man darf gespannt sein!
Discography
Albums:
CD “A TRIBUTE TO…” © 2010 by Burrofeliz/SPV
CD “THE END OF OUR DAYS” (Maxi) © 2008 by Burrofeliz
CD "FAST FORWARD" © 2007 by Burrofeliz/SPV
CD "REJECT" © 2002 by Subwave/OSP
CD "KURT COBAIN" © 2000 by Subwave
Compilations:
CD "BEST OF INDEPENDENT" by One Kind Radio/Chicago
CD "Independent Compilation" by Anty-Industry/USA
CD "HITPACK Vol. 1" by Deshima-Music
CD "COLLEGE - ALTERNATIVE Vol. 1" by CDReview
CD "FINEST NOISE Vol. 6" by BluNoise