Was war zuerst da, Henne oder Ei? Band oder erster Song? Der Song „Echo“ war ganz klar vor Henne, Ei oder Band am Start. Beim Spielen der ersten Grooves, des stampfenden Beats war recht schnell die Analogie: „tanzender Elefant“ gezogen und ein anfänglich scherzhafter Arbeitstitel für die Band gefunden. Beim Feilen am Song wurde der Beat langsamer, ergo stampfender. Aus „tanzend“ wurde „schreitend“, aus „schreitend“ wurde „crossing“, aus Elefant wurden Elephants, denn ein Elefant schreitet selten allein. Macht unterm Strich: handgemachte, erdige Musik, die poppig sein darf, wo sie es will, die groovt und Attitüde zeigt, das Ganze mit einer Portion Dresdner Lokalkolorit. Kurz gesagt: Elephants Crossing.
Nach einem Jahr, das aus vielen Proben, kreativen Sessions und Studioaufnahmen bestand, steht das erste Album der Elephants in den Startlöchern. Wer den Songs lauscht, wird eine musikalische Mischung aus John Mayer, Wallis Bird und Joy Denalane, aus Pop, Blues und Soul erkennen. Von der Stimmigkeit dieser Mischung darf man sich demnächst auch live und in Farbe überzeugen lassen: der Dresdner Sommer hat einige Auftritte der vier Elephants im Gepäck.